Wie wichtig ist die Hundeerziehung?
Wer sich einen Vierbeiner in Form eines Hundes in die Familie holt, der gewinnt einen Freund für das Leben. Hunde sind äußerst treue Tiere und haben eine Menge Liebe zu verschenken. Sie sind für den Menschen da, wenn es ihm schlecht geht und dienen unter anderem auch als hauseigenes Bewachungssystem. Hunde schrecken Einbrecher ab und sind daher der ideale Einbruchsschutz – besser als es eine technische Alarmanlage je sein könnte. Neue Hundebesitzer stehen jedoch häufig vor einer großen Herausforderung, denn es geht auch darum, den Vierbeiner zu erziehen und dies ist eine Aufgabe, welche Zeit und Geduld erfordert.
Die Erziehung eines Hundes ist von großer Bedeutung, denn sie bestimmt darüber, ob sich der Hund zu benehmen weiß. Weiter entscheidet sie, ob ein Hund ein gutes Sozialverhalten in Hinsicht auf Mensch und Tier entwickeln kann. Natürlich verfügen Hunde über einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und es steht außer Frage, dass dieser in gewissen Situationen von großem Nutzen sein kann, doch im Generellen soll der Hund lernen, dass etwa andere Hunde keine Bedrohung darstellen und auch Mitmenschen nicht angebellt werden sollen, insofern sich diese friedlich verhalten. In all diesen Belangen ist die Erziehung von einem Hund sehr wichtig.
Kann man Hunde tatsächlich erziehen?
Dies ist selbstverständlich möglich, denn der Hund an sich ist ein sehr intelligentes Lebewesen und es gibt so manchen Trick, mit welchem man den Hund für neue Lerninformationen begeistern kann. Eine Möglichkeit besteht darin, das Training mit Spaß zu verbinden. Wenn der Hund beim Lernen Spaß hat, wird er neugierig darauf sein, was als Nächstes folgt. Im gleichen Zusammenhang werden die Übungen auch dem Halter mehr Freude bereiten.
Darüber hinaus ist der Hund ein sehr verfressenes Tier. Eine Trainingsunterstützung durch Leckerlis ist daher eine absolute Geheimwaffe, die eigentlich gar nicht geheim ist. Viele Hundetrainer arbeiten mit solchen Belohnungen, denn dem Hund gefällt es sehr, wenn er für eine erfolgreiche Übung ein Leckerli für zwischendurch bekommt. Es wäre alternativ möglich, den Hund als Belohnung kurz mit seinem Lieblingsspielzeug interagieren zu lassen. Auch dies stellt eine tolle Art der Belohnung für den Hund dar.
Welche Punkte sprechen dafür, eine Hundeschule zu besuchen?
Im Bereich der Hundeerziehung streben vor allem Ersthundehalter es an, eine erfahrene und professionelle Hundeschule zu besuchen. Dies ist eine gute Idee, denn dort erhält auch der Mensch eine fachliche Schulung darüber, wie er mit dem Hund umzugehen hat und wo es gilt, Grenzen aufzuzeigen, welche nicht überschritten werden sollten. In einer Hundeschule lernt der Hund, bei Fuß zu gehen, Sitz zu machen und liegenzubleiben, wenn der Halter sich ein paar Meter entfernt. Dabei handelt es sich lediglich um einen kleinen Ausschnitt jener Verhaltensweisen, die Hund und Mensch in der Hundeschule erlernen. Zudem gibt es viele weitere Gründe, welche für den Besuch einer solchen Schule sprechen:
- Schulung unter fachlicher Aufsicht, welche im Notfall eingreifen kann
- Der Hund kommt in der Gruppe mit anderen Artgenossen in Kontakt
- Man lernt andere Hundehalter kennen und knüpft Kontakte
- Der regelmäßige Besuch animiert dazu, weiter neue Dinge zu lernen
Kann man den Hund auch selbst trainieren?
Man muss nicht zwangsläufig eine Hundeschule besuchen, um dem Vierbeiner diverse Verhaltensweisen beizubringen. Tatsächlich haben vor allem erfahrene Hundebesitzer die Chance, den Hund selbst zu trainieren. Erfahrung ist hierbei das Stichwort, denn wer bereits zuvor mit einem Hund trainiert hat, ist klar im Vorteil. Jedoch ist das Verhalten beim Training bei jedem Hund anders und diesen Aspekt sollte man stets im Hinterkopf behalten.
Nicht jeder Hund reagiert auf die gleichen Trainingsmethoden positiv. Es könnte sein, dass man die Übungen auf den Charakter des Hundes anpassen muss, um einen langfristigen Trainingserfolg zu realisieren. In der Regel trainieren Hunde jedoch sehr gerne, denn sie mögen es, wenn eine mentale Herausforderung geschaffen wird. Hundehalter werden nach dem Beginn des Trainings rasch feststellen, welche Talente der Hund vorweist und wie intelligent er tatsächlich ist.
Bei der Hundeerziehung ist Geduld notwendig
Geduld ist eine Eigenschaft, die man bei der Erziehung eines Hundes auf jeden Fall mitbringen muss. Insbesondere junge Hunde brauchen Zeit, um zu lernen, was sie machen sollen. Hinzu kommt die Verspieltheit dieser jungen Vierbeiner. Man muss den Tieren einfach die Zeit zugestehen, die sie brauchen und man darf sie nicht überfordern. Letztlich lernt jeder Hund in einem verschiedenen Tempo und das ist ganz normal.
Als Tierhalter heißt es, geduldig zu agieren und das Training mit dem Hund in vollen Zügen genießen. Die gemeinsame Zeit wird über die Jahre hinweg als starke Bindung dienen. Mensch und Tier können so ein enges Band vorweisen und wahre Freunde werden. Mit der Zeit ist es überdies sinnvoll, das gelernte Material zu wiederholen, um das Wissen des Hundes aufzufrischen. Überdies können auch ältere Hunde noch neue Tricks lernen. Daher sollten Mensch und Hund niemals mit den Übungen aufhören, sondern sich stets weiterbilden. Auf diese Weise wird das Leben spannender und die gemeinsame Zeit wird immer in Erinnerung verbleiben.