Tipps zur Erziehung von Hundewelpen
Hunde sind in vielen Ländern neben der Katze das beliebteste Haustier und das nicht ohne Grund. Der Hund gilt als der beste Freund des Menschen und ist in der Lage, eine Menge Freude zu spenden. Viele Leute entscheiden sich dafür, einen jungen Hund in die Familie zu holen. Die kleinen süßen Welpen bieten unvergessliche Momente, sorgen jedoch dafür, dass der Faktor der Verantwortung im Alltag wesentlich ansteigt. Ein Hundewelpe macht zudem viel Arbeit, denn die kleinen Hunde müssen alles von Grund auf lernen. Dazu gehören nicht nur die klassischen Kommandos wie Sitz, Platz und Fuß, sondern auch elementare Dinge, wie, dass sie ihr Geschäft nicht in der Wohnung verrichten dürfen.
Die Erziehung eines Hundewelpen stellt den Halter vor so manche Herausforderung. Es steht außer Frage, dass es sich um eine zeitaufwendige Aufgabe handelt, denn im Idealfall besucht man mit dem Welpen eine Hundeschule oder beauftragt einen privaten Hundetrainer. Auf diese Weise kann der Hund die Tricks und Kniffe des Hundelebens lernen. Darüber hinaus ist es von großer Wichtigkeit, dass der junge Hund in Kontakt mit Artgenossen kommt, denn Hunde sind Rudeltiere und vor allem Welpen sind in der Lage, von anderen Hunden viel zu lernen. Das betrifft insbesondere das Sozialverhalten in Hinsicht mit den anderen Hunden.
Kleine Hunde brauchen oft große Regeln
Ein Welpe muss erst noch erlernen, wie die Welt um ihn herum funktioniert. Was darf ich und was darf ich nicht? Dies ist eine Frage, die sich vermutlich jeder Welpe stellt. Die Antwort darauf muss der Halter geben, indem er dem Welpen zeigt, wie weit er in verschiedenen Situationen des Lebens gehen darf. Durch das Aufstellen von Regeln weiß der junge Hund genau, wo die rote Linie ist und welche Verhaltensweisen nicht in Ordnung sind.
Regeln sind bedeutsam, wenn es darum geht, Hundewelpen zu erziehen. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie man dem Hund die Regeln näherbringt. Natürlich können bereits erfahrene Hundehalter die Ausbildung selbst vornehmen. Auf der anderen Seite ist es möglich, gerade bei jungen Hunden viele Ausbildungsfehler zu begehen. Aus diesem Grund wäre es sinnvoll, darüber nachzudenken, einen Hundeexperten mit ins Boot zu holen. Eine weitere Option besteht darin, eine Welpenschule aufzusuchen.
Eine Welpenschule wäre ein guter Anlaufpunkt
Welpenschulen stellen sich häufig als ausgezeichnete Wahl heraus, um jungen Hunden die Basics durch die Alltags-üblichen Kommandos beizubringen. Der Hund lernt hier unter professioneller Aufsicht Kommandos wie Sitz, Platz und viele andere wichtige Verhaltensweisen. Damit aber noch nicht genug, denn auch die nachfolgenden Punkte spielen beim Besuch einer fachlichen Welpenschule eine bedeutsame Rolle:
- Höhere Motivation für Hund und Halter hinsichtlich Lernprozesse
- Der Hund lernt in einer ihm fremden Umgebung
- Gute Konzentrationsmöglichkeiten
- Erlernung von Sozialverhalten gegenüber und mit anderen Hunden
Der letzte Punkt ist sehr wichtig, denn Hundewelpen müssen erst noch lernen, wie sie mit Artgenossen umzugehen haben. Als Rudeltier bevorzugt es der Hund, täglich mit anderen Hunden zu interagieren. In der Welpenschule kann ein junger Hund erste Erfahrungen diesbezüglich machen.
Warum die Erziehung eines Welpen eine besondere Herausforderung darstellt
Bei der Welpenerziehung können in der Tat einige Hürden auftreten. Es ist nicht einfach, einen Hund zu erziehen, der erst Wochen zuvor das Licht der Welt erblickte. Die Hunde sind in den ersten Monaten ihres Lebens noch äußerst verspielt. Dieser Umstand ist natürlich wunderbar und viele Menschen möchten bewusst einen solch verspielten Welpen in die Familie holen, doch der Spieltrieb kann bei der Hundeausbildung hinderlich werden.
Auf der anderen Seite ist es möglich, diesen Spieltrieb zu nutzen, um die gewünschten Lernerfolge zu erzielen. Spielerisch zu lernen ist eine erfolgreiche Methode, um jungen Hunden die entsprechenden Kommandos oder sogar Tricks beizubringen. Auch wir kennen das – wenn uns etwas Spaß macht, dann sind wir mit 100-prozentiger Begeisterung bei der Sache. Das gilt auch für unsere Hunde.
Ist jeder dazu geeignet, einen Welpen zu erziehen?
Was braucht man, um einen Welpen zu erziehen? Hundeerziehung kann eine schwierige Aufgabe darstellen. Man braucht ohne Frage Autorität und Durchsetzungsvermögen. Aber auch Geduld ist ein wichtiges Thema und Geduld ist, wie man weiß, eine Tugend. An manchen Tagen sind junge Hunde vielleicht nicht in der Stimmung zu trainieren und auch diesen Umstand gilt es zu respektieren. Natürlich muss sich ein Hundehalter als Rudelführer präsentieren, aber es gilt, das Tier zu nichts zu zwingen.
Wenn man Schwierigkeiten dabei hat, den Hund zu erziehen und ihm diverse Kommandos beizubringen, dann ist es ratsam, sich Hilfe bei Experten zu suchen. Es gibt unzählige Schulen und Vereine, welche Kurse für Halter mitsamt Hundewelpen anbieten. Diese Kurse stellen eine fabelhafte Chance dar, um auch als Hundehalter neue Aspekte der Hundeausbildung zu erhalten. Immerhin entwickelt sich dieser Bereich stetig weiter und es ist daher nicht falsch, sich auf den neusten Stand zu bringen. Das kann sich positiv auf das Hundetraining auswirken.