Die großen Unterschiede bei den Steuersätzen für Hundesteuer
Ein Hund ist treu, ein Hund ist toll, doch kann ein Hund auch teuer werden. Da in Deutschland die Gemeinde, in der ihr wohnt, selbst bestimmen kann, wie hoch sie die Steuer für eure Vierbeiner anlegt, gibt es erhebliche Unterschiede bei der Hundesteuer. Hier haben wir einige interessante Aspekte zum Thema für euch zusammengestellt. Und wenn Sie wissen möchten, welches die besten Städte für Hunde sind, werfen Sie einen Blick auf diese Liste, die von onlinecasinosdeutschland.com zusammengetragen wurde.
Riesige Unterschiede in verschiedenen Städten
Je nachdem, wie viele Hunde ihr habt und von welcher Rasse sie sind, könnt ihr, je nach Wohnort, mit dieser Bagatellsteuer zwischen ca. 45 Euro pro Jahr und aber bis zu 1.600 Euro oder mehr pro Jahr rechnen. Das kann für Frauchen und Herrchen also ganz schön kostspielig werden. So wie viele andere Steuern in Deutschland, hat die Hundesteuer eine lange Tradition. Diese gibt es bereits seit dem Mittelalter und schon rund um 1810 wurden in Städten wie Offenbach am Main Hundesteuerbeträge zur Tilgung von Kriegsschulden eingeführt.
Insgesamt wird die Hundesteuer als Bagatellsteuer bezeichnet, weil nicht mal 0.5% des gesamten Steueraufkommens einer Kommune aus Hundesteuer besteht. Wenn ihr mehr als einen Hund besitzt, müsst ihr in den meisten Gemeinden und Städten jedoch einen höheren Steuersatz für euren zweiten oder dritten Hund zahlen.
Einige Kommunen erheben eine sogenannte Kampfhundsteuer für diejenigen bellenden Gefährten, die als besonders gefährlich eingestuft wurden. So kann es zu einem Steueraufschlag für einen ersten Kampfhund um die 800 Euro kommen und einige Städte verlangen sogar über 1.200 Euro für Kampfhunde pro Jahr. In einigen Gemeinden gibt es jedoch Tarife um die 50 Euro pro Hund und pro Jahr. Ein zweiter als gefährlich eingestufter Fiffi kann sogar über 1.700 kosten
Ausnahmen von der Hundesteuer für spezielle Fälle
Nicht jede Hündin und jeder Hund zahlt jedoch Hundesteuer. Es gibt in Deutschland bei einigen Aspekten, auch Ausnahmen. Dazu gehören beispielsweise Hunde, die für gewerbliche Zwecke gehalten werden. Wenn ihr euch fragt, was das für Fälle sein können, denkt an Wachhunde, Blindenhunde oder Hunde für Personen mit einigen Schwerbehindertenausweisen.
Einige Kommunen verlangen keine Hundesteuer für Hunde, die aus einem Tierheim adoptiert wurden, auch wenn die Steuerbefreiung oft auf ein Jahr oder zwei Jahre beschränkt ist und meistens nicht für gefährliche Hunde gilt. Ebenso können Personen, die Hilfen zum Lebensunterhalt, wie Grundsicherung im Alter, Erwerbsminderung oder Arbeitslosengeld, bei den meisten Gemeinden eine Freistellung von der Hundesteuer beantragen.
Warum gibt es so große Unterschiede bei der Hundesteuer in Deutschland
Es gibt eine auffällig hohe Spanne zwischen den Steuersätzen für Hunde in Deutschland. Wenn ihr euch verschiedene Gemeinden und Städte anseht, könnt ihr Beiträge ab ca. 40 Euro bis zu mehr als 1.650 Euro finden. Je nach eurem Wohnort, der Rasse eures Lieblings oder der Anzahl der von euch gehaltenen Hunde, kann es günstig oder teuer sein. Dabei seht ihr, dass es nicht nur um sachliche Aspekte geht, sondern auch um politische Willkür.
Es wird zwar auf einige Dinge, wie nicht anfallende Steuern bei Arbeitshunden oder weniger gefährlichen Vierbeinern Rücksicht genommen, doch gibt es Gruppen, die sich dafür aussprechen, die Hundesteuer ganz abzuschaffen, da es sich wirklich eher um eine Bagatellsteuer handelt. In anderen Ländern wie Spanien, Dänemark, Schweden oder Frankreich wird derzeit keine Hundesteuer erhoben und das sind tolle Beispiele, dass es auch ohne geht.
Was sonst noch auf euch Hundehalter zukommen kann
Leider endet es nicht bei der Hundesteuer, wenn es um Kosten für Hündinnen oder Hunde geht. Es gibt noch mehr Pflichtkosten für Hundebesitzer, die ihr euch ansehen solltet, bevor ihr euch für einen kuscheligen und lebendigen neuen Freund entscheidet. In einigen Bundesländern (wie Berlin, Hamburg, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Schleswig-Holstein oder Thüringen) ist beispielsweise das Abschließen einer Hundehaftpflichtversicherung notwendig.
In bestimmten Ländern gilt diese Pflicht allerdings nur für einige Hunderassen. Diese Versicherungen decken zum Beispiel Personenschäden bei Unfällen oder Hundebissen, Sachschäden, die durch das Tier verursacht wurden oder auch die sogenannten “ungewollten Deckakte” ab.
Das Fazit zur Hundesteuer
Also ihr seht, wenn ihr auf den Hund kommen wollt, sind so einige Dinge zu beachten und in einigen Städten und Gemeinden ist es billiger oder teurer als in anderen, ein vierbeiniges Haustier zu halten. Erkundigt euch bei eurer Kommune, mit welchen Anforderungen und Kosten ihr zu rechnen habt, wenn ihr euch dazu entscheidet, ein bisschen mehr Action als normal ins Haus zu holen. Wenn ihr Hunde mögt, wird es auch sicherlich egal sein, denn die Vorteile, einen Hund zu besitzen, machen diese extra Kosten bestimmt hundertmal wieder wett! Hoffentlich ist eure Kommune so hundefreundlich, wie Deutschlands Hundehauptstadt Dresden, wo einfach alles für Luna, Balu & Co. passt.